Das H2020-Projekt MED1stMR startete im Juni 2021 und veranstaltete von 14. bis 15. Juni 2022 ein General Assembly (GA) Meeting in Thessaloniki, Griechenland. USECON nahm als Projektpartner an dem Meeting teil, präsentierte Fortschritte und moderierte einen Workshop.
MED1stMR startete im Juni 2021 mit dem Ziel, das Training medizinischer ErsthelferInnen durch die Entwicklung einer innovativen Mixed-Reality-Lösung (MR) und eines Training-Curriculums zu verbessern. USECON war von Anfang an als Partner dabei und verantwortet das End User Management und das Arbeitspaket Dissemination, Communication & Exploitation. Deshalb war unser Projektteam vor Ort dabei, um den aktuellen Stand der Tasks vorzustellen und einen Business Planning Workshop mit den Meeting-TeilnehmerInnen durchzuführen.
Am ersten Tag der General Assembly präsentierte Valerie (Marketing and Business Development Managerin) den Status der Dissemination und Kommunikation des Projekts. Alle wesentlichen Errungenschaften des vergangenen Jahres wurden zusammengefasst und die Bedeutung dieser Aufgaben für alle PartnerInnen betont. Erfolgreiche Kommunikation in H2020-Projekten bedarf der Zusammenarbeit aller ProjektpartnerInnen – Sie müssen mit ihren organisatorischen Kanälen unterstützen um dadurch das Projekt bekannt zu machen.
Anschließend moderierte Birgit (Project & Business Development Managerin) einen Exploitation-Workshop, um gemeinsam mit allen PartnerInnen die wichtigsten Ergebnisse des Projekts zu identifizieren, zu definieren und zu einem Business Plan zusammenzustellen. Dieser Aspekt muss in H2020-Projekten von Anfang an berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse nach Projektabschluss kommerziell verwertet werden können und Potentiale nicht ungenutzt bleiben. Dies ist oftmals eine Herausforderung für wissenschaftliche und technische Partner und kann durch die Beratungs-Erfahrungen der USECON ideal begleitet werden. Alle PartnerInnen kamen in kleinen Arbeitsgruppen zusammen und brachten ihre Expertise ein, um potenzielle Business Cases basierend auf den erwarteten Projektergebnissen zu entwickeln. Die Ergebnisse der Gruppen wurden dem gesamten Plenum präsentiert und werden in einem separaten Workshop im Juni 2022 mit der EU diskutiert.
Ein weiteres wichtiges Thema war das EndnutzerInnen-Management im Projekt. Dieses Thema wurde im von USECON moderierten Plenum diskutiert, um die Bedürfnisse und Verfügbarkeit der Endnutzer-Partner für die Studien und Workshops im Projekt abzuschätzen. Das Projekt von intensiver Zusammenarbeit mit den End-Nutzerinnen geprägt und bedarf daher viel Expectation-Management und Requirements-Erhebungen. Um eine EndnutzerInnen-zentrierte Entwicklung zu gewährleisten, ist es notwendig, dass alle beteiligten PartnerInnen die Technologien selbst erleben. Nur so kann die Verwendbarkeit für zukünftige medizinische ErsthelferInnen-Trainings abgeschätzt werden und das Projekt Produktnahe umgesetzt werden.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Meeting mit interessanten Präsentationen und Beiträgen aller PartnerInnen. Außerdem war es eine großartige Gelegenheit, sich mit den TeilnehmerInnen in einem formellen und informellen Rahmen zu vernetzen und auszutauschen und dadurch die Basis für die weitere Zusammenarbeit in MED1stMR und darüber hinaus zu vertiefen.
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